Immer wieder hört man davon, dass Nudeln angeblich glücklich machen. Manche trauen dieser Aussage aber nicht und sind vielmehr der Meinung, dass Nudeln auf Dauer unglücklich machen, weil man davon dick wird. Doch was stimmt denn nun?
Im Grunde ist es sehr einfach und es ist unbestritten, dass Pasta glücklich macht. Wissenschaftlich erklärbar ist dies mit den komplexen Kohlehydraten, die in Pasta enthalten sind und denen nachgesagt wird, die Produktion von Glückshormonen anregen. Vor allem dann, wenn sie bissfest sind. Denn die meistverkauften hellen Nudelsorten bieten jede Menge Kohlenhydrate. Das wiederum liefert dem Körper Zucker und schnelle Energie. Außerdem regt der Zucker die Insulinproduktion an, was zusätzlich den Tryptophanspiegel im Hirn erhöht. Der Körper stellt aus diesem Stoff das Glückshormon Serotonin her.
Nudeln helfen auch gegen Stress
Doch Nudeln machen nicht nur glücklich, sondern helfen auch gegen Stress. Stehen Menschen unter Stress, bettelt der Körper nach Zucker, um weiter Höchstleistungen bringen zu können. Dadurch reduziert sich auch der Stresspegel, wenn wir Nudeln zu uns nehmen. Es gibt Ergebnisse die besagen, dass man durchschnittlich zwölf Prozent mehr Energie braucht, wenn man unter akutem Stress steht. Zwar könnte der Körper die nötige Energie auch aus den Fettdepots generieren, was allerdings noch mehr Stress verursacht. Leichter ist da der Griff zu schnellen Kohlenhydraten, vor allem zu Nudeln. Sie liefern anhand der vorhandenen Kohlenhydrate die Glukose, die unseren Körper mit Energie versorgt. In einem Experiment schnitten Gestresste bei einem kognitiven Test vor dem Essen schlechter ab, als danach.
Welche Nudeln sind die besten?
Bei weichen Nudeln wird die Energie der Nudeln schneller vom Körper aufgenommen. Dadurch wird sie auch schneller verbraucht. Anders hingegen bei bissfesten Nudeln. Hier muss der Körper die Stärke mehr aufspalten. Darum hält sie länger. Und das ist der große Unterschied zu beispielsweise Schokolade, die ja auch gegen Stress hilft und glücklich machen soll. Doch hier ist es so, dass Schokolade nur den sogenannten Ein- und Zweifachzucker liefert, die den Stress kurzzeitig reduzieren. Doch wenn der Blutzuckerspiegel nach kurzer Zeit wieder abrutscht, unterzuckert der Körper und produziert das Stresshormon Cortisol. Nach dem Genuss ist es also schlimmer als vorher. Deshalb einfach zur Nudel greifen, denn die macht glücklich und hilft gegen Stress.